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Plädoyer für die Frisur

Plädoyer für die Frisur - Viele von uns fragen sich, welche die richtige Frisur für sie ist. Wir ackern uns dafür durch Frisurenkataloge, fragen unsere beste Freundin und den Frisör unseres Vetrauens. Wir benutzen interaktive Styling-Tools aus dem Internet, lesen in Frisuren-Websites und klicken uns durch etliche Frisurenbilder. Doch letztlich bleiben wir auf der Suche. Und unser Kopf muss eben auf die geeignete Frisur wieder einmal warten. Denn wir fühlen uns manchmal schlichtweg überfordert mit der großen Auswahl und den aktuellen Schönheitsvorgaben aus Illustrierten, Fernsehen und Internet.

Da draußen gibt es so unendlich viele Möglichkeiten für die richtige Frisur. Welche ist nun diejenige für mich?“, fragen sich demnach nicht wenige Menschen.

Und wenn wir dann wieder mal beim Frisör gewesen sind, so sind wir spätestens dann nicht mehr so ganz zufrieden, wenn wir zum ersten Mal wieder selbst an der Frisur geföhnt und gelegt haben. Manchmal sind wir dann auch sehr unzufrieden, und wir finden, dass wir widerspenstigstes Haar haben, das sich trotz bester Highend-Frisörwerkzeuge und erstklassiger Haarkosmetik einfach nicht bändigen lassen will. Und natürlich: der böse, böse Spiegel.




Warum ist das eigentlich so? Warum ist die Frisur ein so entscheidendes Thema für uns – insbesondere für Frauen?

Na gut, eins ist klar: Jeder sieht sie. Jeder kann sie beurteilen. Und vielleicht sehen wir mit dieser Frisur auch tatsächlich so aus, als wären wir nicht so schön wie unsere Konkurrentin. Wir tragen sie ganz oben, weithin sichtbar – auf unserem Haupte, ganz offensichtlich. Sie repräsentiert irgendwie uns. Wenn wir zumeist auch finden, es handele sich um eine vornehmlich optische Repräsentation von uns. Trotzdem findet jeder, dass wir es irgendwie sind, um die es mit der Frisur geht. Und innerlich tragen wir unsere Frisur dabei oft mit tiefhin gesenktem Haupte. Am liebsten würden wir uns manchmal sogar verkriechen – und soetwas wie “männo” dabei sagen.

Aber warum ist das Ganze eigentlich so wichtig für uns? Warum betreiben wir diesen Kult um unser Haar? Warum sind wir darüber so unglücklich, manchmal sogar so sehr, dass wir schon selbst finden, dass wir es vielleicht etwas übertreiben? Nun, eigentlich ist es ganz einfach.



Weil unsere Haare nun einmal wichtig sind.


Sie beschützen uns. Und es geht ihnen dabei insbesondere um etwas sehr wichtiges von uns: Unser zentrales Nervensystem (gemeinhin auch: Gehirn). Unsere Haare halten es lieb, sie beschützen es, umgeben und wärmen es. Und dieses Organ ist nicht nur unser Denkorgan und zur Analyse gut, nein, vielmehr.

Die Frisur schmückt den Ort unserer Seele und unserer Gefühle, den Ort unserer Beziehung zur Umwelt und zu uns selbst. Unser Haupt ist ein wichtiger Ort unseres Seins, denn wir behaupten uns damit – in der Öffentlichkeit, im Beruf, in unseren privaten Beziehungen. Es ist der Ort unseres Wahrnehmens, unseres Sehens, Riechens, unseres Fühlens, Wütens, Zweilfelns, des Trauerns, Vergebens, der Ort von Mitfühlen, Vertrauen und Handeln.

Und aus genau diesen Gründen sollten wir uns sogar dazu verpflichtet fühlen, unserem Haupt und seiner Frisur eine ganz besondere Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen. Wir sollten es lustvoll schmücken, unser Haupt, mit der besten, teuersten und edelsten Frisur, die wir uns vorstellen können. Diesen wunderbaren, uns eigensten Ort von “menschlich sein können”, von “lieben können”, von “veranwortlich sein können” und von “glücklich sein können” sollten wir respektieren, achten und loyal mit ihm sein und stehen.

Deshalb mein Aufruf, mein Plädoyer: Lasst uns sie schmücken, unsere Häupter – mit den schönsten Frisuren, die wir uns nur für sie vorstellen können. Lasst uns sie achten und ehren unsere Häupter, lasst uns sie erheben, lasst uns stolz aufeinander sein und lasst uns aufrecht zueinander damit stehen.
Tag : haarspitzen
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